MONOLOG: Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819
„Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819“ ist ein literarischer Monolog, der die antisemitischen Ausschreitungen von 1819 mit aktuellen Vorfällen in Loitz verknüpft. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen zu einer eindringlichen Mahnung.

Akt IX - Der Fragenkatalog
Wenn Worte wie Feuer wirken,
dann braucht es Fragen wie Wasser.
1819:
Heine schrieb – nicht nur Verse, auch Briefe.
Seine Waffe war die Sprache, waren die Worte,
seine Verteidigung: das Festhalten der Wahrheit.
2025:
In Loitz am 11. September erstellt.
Ein Fragenkatalog, am 12. September zugestellt: das Rathaus, die Polizei, der Landtag.
Empfangsbestätigung bei allen –
keiner kann sagen: „Wir wussten von nichts.“
Fragen wie Nägel, die das Vage festhalten sollen:
Wann? Wo? Wer war dabei?
Welche Zeugen? Welche Beweise?
Die Adressaten schweigen –
doch das Protokoll schweigt nicht.
Es hält das Vakuum fest.
Heine hätte gelächelt, bitter und klar:
„Fragen sind das Schwert der Wahrheit gegen die Lüge.“
MONOLOG: Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819
Direkt springen: Start · Akte 1–13
Wie ist Ihre Reaktion?






