7-Gedanken: Wege zur Anerkennung unterschiedlicher Perspektiven

7-Gedanken »Wege zur Anerkennung unterschiedlicher Perspektiven« bietet praxisnahe Ansätze, um Akzeptanz, Reflexion und Dialog in den Alltag zu integrieren. Mit Beispielen aus Kreativberufen zeigt das Buch, wie Vielfalt zur Quelle von Innovation und persönlichem Wachstum wird.

Anselm Bonies

Jan 9, 2025 - 18:35

Jan 9, 2025 - 19:44

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In meiner Welt, die geprägt ist von kreativen Projekten, unterschiedlichen Kundenwünschen und spannenden Teamdynamiken, stoße ich immer wieder auf Situationen, in denen Ansichten aufeinanderprallen. Diese Begegnungen fordern mich heraus, meine Perspektiven zu erweitern und Wege zu finden, um respektvoll mit anderen Ansichten umzugehen. Oft ist es nicht die Frage, ob etwas richtig oder falsch ist, sondern vielmehr, wie unterschiedliche Blickwinkel so zusammengebracht werden können, dass sie etwas Neues und Wertvolles schaffen.

Jeder Mensch, mit dem ich arbeite, bringt eine einzigartige Kombination aus Erfahrungen, Wünschen und Vorstellungen mit. Diese Vielfalt ist nicht nur ein Teil meines beruflichen Alltags – sie ist eine Quelle der Inspiration. Doch sie verlangt von mir auch, mich selbst immer wieder zu hinterfragen, bewusst zuzuhören und den kreativen Raum für andere Perspektiven zu öffnen. Es ist eine ständige Balance zwischen meiner eigenen Expertise und der Bereitschaft, mich auf das Unbekannte einzulassen.

Gleichzeitig ist es grundlegend, nicht jede Idee oder Meinung unreflektiert zu übernehmen. Besonders in der kreativen Arbeit zeigt sich, wie wichtig es ist, klare Maßstäbe zu setzen. Nicht alles, was vorgeschlagen wird, passt zur Vision, zur Zielgruppe oder zu den ethischen Grundsätzen eines Projekts. Es ist meine Aufgabe, diesen Raum für Diskussion und Respekt zu schaffen, ohne dabei meine Verantwortung für das Ergebnis aus den Augen zu verlieren.

In meiner Welt bedeutet der Umgang mit verschiedenen Perspektiven nicht nur, andere zu hören, sondern auch die eigenen Überzeugungen zu prüfen. Es ist ein dynamischer Prozess, in dem ich immer wieder lerne, wo ich mich anpassen und wo ich standhaft bleiben muss. Dabei entsteht nicht nur ein kreatives Miteinander, sondern auch die Möglichkeit, echte Verbindungen zu schaffen – Verbindungen, die über das rein Berufliche hinausgehen und uns als Menschen weiterbringen.

Dieser Prozess ist nicht immer bequem, aber er ist eine Chance. Eine Chance, über sich selbst hinauszuwachsen und Werke zu schaffen, die nicht nur ästhetisch überzeugen, sondern auch die Vielfalt und Tiefe der Menschen widerspiegeln, mit denen ich arbeite.

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