Weisheit jenseits des Seins (2024)
»Weisheit jenseits des Seins« ist eine tiefgreifende Reflexion über die Reise der Selbstfindung und die Erkenntnis, dass wahre Stärke und Weisheit oft in den ruhigsten Tiefen unserer Seele liegen. Durch poetische Meditationen erforscht der Künstler die komplexe Landschaft des menschlichen Geistes, wo Stürme der Emotion und ruhige Gewässer der Reflexion sich treffen - Spüre deinen Puls.
In der Ruhe tief verborgen, liegt das Selbst, oft unbesorgt.
Doch um wahres Ich zu borgen, wird durch Sturm das Meer durchpflügt.
Lass den Zorn als Prüfer walten, zeige Mut in wilder Flut.
Doch sei wachsam, denn das Alte weicht oft nicht dem echten Gut.
Ist es klug, das Feuer zu entfachen, in der Seele tiefe Nacht?
Offenbarung, die wir machen, hat uns selten Glück gebracht.
Stärke zeigt sich nicht in Rache, sondern in der Stille Macht.
Wahre Worte, leise Sache, oft in der Nacht bedacht.
Suche nicht im Grimm das Wahre, lass vielmehr die Liebe zu.
Nur im Ganzen, nicht im Klaren, zeigt sich, wer ich bin, im Nu.
#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form
Zu »Weisheit jenseits des Seins« (2024)
In einfachen Worten ausgedrückt, spricht der Künstler hier über die tiefe Reise der Selbstfindung und Erkenntnis. Er beginnt mit der Beobachtung, dass unser wahres Selbst oft tief in uns verborgen liegt, geschützt und unberührt von den Turbulenzen des Lebens. Um jedoch zu unserem wahren Ich zu gelangen, müssen wir manchmal durch herausfordernde Zeiten gehen, ähnlich wie ein Schiff, das durch stürmische Meere navigiert.
Der Künstler ermutigt uns, Wut nicht als Feind, sondern als einen Test zu sehen, der unseren Mut in schwierigen Zeiten offenbart. Doch er warnt auch, dass wir dabei vorsichtig sein müssen, da nicht jede alte Gewohnheit oder Überzeugung uns zum Guten führt.
Er fragt, ob es wirklich weise ist, Konflikte zu provozieren, da die Offenbarungen, die in Zeiten des Zorns kommen, nicht immer positiv sind. Wahre Stärke, so sagt er, liegt nicht in der Vergeltung oder im lauten Auftreten, sondern in der ruhigen, bedachten Kraft.
Schließlich rät der Künstler, dass wir in schwierigen Zeiten nicht nach Wahrheit in der Wut suchen sollten, sondern uns der Liebe öffnen sollten. Es ist das umfassende Verständnis unserer selbst und unserer Beziehungen zu anderen, das uns zeigt, wer wir wirklich sind, und nicht die flüchtigen Momente der Klarheit, die in der Hitze des Gefechts kommen können.
Bildlich gesprochen, stellt sich der Künstler die Reise zur Selbstfindung und Weisheit wie eine tiefe, nächtliche Meerfahrt vor, bei der das wahre Ich wie ein verborgener Schatz tief unter der Oberfläche ruht. Die Herausforderungen und Stürme des Lebens sind die Wellen und Winde, die uns testen und stärker machen. Aber am Ende ist es die ruhige, stille Kraft der Liebe und des Verständnisses, die uns leitet und zeigt, wer wir wirklich sind, in einem Augenblick der Ruhe und Klarheit, weit entfernt von den Stürmen der Wut und des Konflikts. Nur wer in sich in der Tiefe ruht, sieht das Leuchtfeuer selbst.
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