MONOLOG: Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819

„Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819“ ist ein literarischer Monolog, der die antisemitischen Ausschreitungen von 1819 mit aktuellen Vorfällen in Loitz verknüpft. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen zu einer eindringlichen Mahnung.

Sep 14, 2025 - 12:10
Sep 14, 2025 - 18:31
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Akt VII - Die Serie
Wo Worte brennen – Szenenbild zu ‚Vom Ruf zum Feuer‘: Zerstörung, Vakuum, Schatten einer Geschichte, die nie ganz vergeht.
7 / 13

Akt VII - Die Serie

Einmal mag es Zufall sein.
Zweimal – Verdacht.
Dreimal – ein Muster.

1819:
Die Hep-Hep-Rufe sprangen von Stadt zu Stadt.
Nicht koordiniert, sagten manche.
Und doch: überall zur gleichen Zeit,
immer freitags nach der Predigt,
immer gegen dieselben Häuser.

2025:
Loitz, drei Nächte von Freitag auf Samstag.
Erst Schmierereien.
Dann das Feuer an der Tür.
Dann ein Auto in Flammen, falsches Kennzeichen,
direkt neben der Marktstraße.
Zufall? – oder Handschrift?
Das Protokoll kennt keine Antworten.
Doch Heine hätte gesagt:
„Das Muster spricht lauter als das Geständnis.“


MONOLOG: Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819


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