MONOLOG: Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819
„Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819“ ist ein literarischer Monolog, der die antisemitischen Ausschreitungen von 1819 mit aktuellen Vorfällen in Loitz verknüpft. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen zu einer eindringlichen Mahnung.

Akt IV - Das Bild
Ein Zeichen an der Wand.
Kein Wort mehr, sondern Farbe.
1819:
Fenster eingeschlagen, Synagogen geschändet,
Bilder von Gewalt, die bleiben, wenn die Rufe verhallen.
2025:
Ein Hakenkreuz, eine SS-Rune.
Roh hingeworfen, aber klar in der Botschaft.
Nicht Beweis, sondern Drohung.
Nicht Tat, sondern Zeichen.
Das Bild sagt: „Ihr gehört nicht dazu.“
Es schreibt, was die Stimmen vorher nur schrien.
Heine hätte gewusst:
Die Bilder sind gefährlicher als Worte –
weil sie sich einbrennen,
und weil sie schweigend weiterreden,
lange nachdem der Täter gegangen ist.
MONOLOG: Vom Ruf zum Feuer – Heines Warnung von 1819
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