Vom Kreis in die Mitte (2024)

Robinson, ein Name, ein Abenteurer und einer, der über unerforschte Welten spricht, lehrt uns eine tiefere Lektion über die Reise des Lebens. Seine Geschichte, einst ein Symbol für Entdeckung und Überleben, wird nun zur Metapher für eine innere Reise zur Selbsterkenntnis.

In der Einsamkeit seiner Insel begann Robinson zunächst ziellos, getrieben von dem Wunsch zu überleben, seine Umgebung zu erkunden. Er ging los, voller Entschlossenheit, doch nach einiger Zeit stellte er fest: "Ich bin im Kreis gegangen." Diese Erkenntnis war mehr als eine bloße Feststellung; es war der Beginn einer tiefgreifenden inneren Auseinandersetzung mit sich selbst. Robinson erkannte, dass seine Reise ein Spiegel seiner inneren Wanderung war – ziellos, wiederholend, ohne wirkliche Richtung.

Nach einigen Überlegungen, in einem Moment der Reflexion, beschloss er, eine andere Richtung einzuschlagen. Doch wiederholte sich das Muster: "Ich bin im Kreis gegangen." Dieses Mal jedoch, angespornt durch seine wiederholten Fehlschläge, begann Robinson tiefer über seine Situation nachzudenken.

Warum fand er sich immer wieder am selben Punkt?
Was trieb ihn dazu, im Kreis zu laufen, statt vorwärts zu kommen?

Doch dann kam Freitag und die Antwort in einer Nacht, in der er, nachdem er das Feuer entfacht hatte, um die Flammen tanzte. Er sah den Mittelpunkt des Kreises, den er um das Feuer herum gezogen hatte, und erkannte plötzlich: "Ach wie dumm.”

So kam ihm die zündende Idee, das mit um dem Kreis herum, ist ihm die Mitte entgangen. Diese Erleuchtung war ein Wendepunkt. Robinson verstand schnell, dass das wahre Ziel nicht darin lag, die Insel zu umrunden, sondern deren Kern zu erreichen – einen Ort der Ruhe, des Verstehens und der wahren Erkenntnis.

Am nächsten Tag, mit neuem Entschluss, verließ Robinson den gewohnten Pfad des Kreises und machte sich direkt auf den Weg ins Zentrum. Dort angekommen, erkannte er, dass diese Reise symbolisch für sein eigenes Leben stand. Wie so oft im Leben, hatten auch andere diese innere Reise angetreten, manchmal ohne es zu wissen. "So ist es auch den anderen gegangen." Dieser Moment der Einsicht offenbarte, dass wahre Erkenntnis und Veränderung nicht in der Wiederholung des Bekannten liegen, sondern in der mutigen Entscheidung, ins Zentrum unserer eigenen Existenz vorzudringen.

Nachdem Robinson jeden Stock und Stein, den er rechts und links des Weges fand, mitgenommen hatte, sah er bewusst: "Heureka, wer hat das Feuer gemacht, es brennt." So rannte er schnell zu seiner Hütte, kam gerade rechtzeitig an, aber sie stand bereits in Flammen.

Doch nach kurzer Zeit hörte er ein langes Horn und schaute hin. Über das Wasser vermochte niemand zu gehen. Er hampelte und sprang, doch das, was um ihn herum war, war lauter als er und alles um ihn herum, und er erkannte plötzlich: "Ach wie dumm."