Caravanplatz Loitz: Die verfrühte Saison beginnt

In Loitz beginnt die Saison verfrüht mit Veränderungen: Schwalben nisten im Hausflur, Ostern und Pfingsten bleiben unbeachtet. Google Maps verzeichnet 200.000 Zugriffe für den Caravanplatz. Lokale Geschäfte wechseln Betreiber. Loitz bleibt durch soziale Medien bekannt - Erfolg wird sichtbar.

Jun 4, 2024 - 11:40
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Caravanplatz Loitz: Die verfrühte Saison beginnt
Der Caravanplatz erreichte 200.000 Zugriffe bis Mai 2024. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, Loitz interessanter und nachhaltiger zu gestalten.

In diesem Jahr gibt es zahlreiche Veränderungen zu beobachten. Nicht nur die üblichen Besucher, die Schwalben, haben ihre Nester erneut ausgemistet und sich in meinem Hausflur niedergelassen, sondern auch der zeitliche Ablauf der Saison hat sich unerwartet verschoben, wobei Ostern und Pfingsten kaum Beachtung fanden.

Ein bemerkenswertes Ereignis in diesem Jahr betrifft die 200.000 Zugriffe auf den Google Maps Eintrag. Am 31. Januar 2023 wurde der Eintrag für den »Caravanplatz Loitz« erstellt, und bis Mitte Mai 2024 wurden schließlich 200.000 Zugriffe erreicht. Google Maps hat diesen Meilenstein bekannt gegeben. Obwohl es viele weitere Erfolge gäbe, über die berichtet werden könnte, wird auf eine ausführliche Erwähnung verzichtet, um nicht zu sehr ins Eigenlob zu verfallen.

Ein Blick auf die lokalen Veränderungen zeigt, dass der Hafenimbiss einen neuen Betreiber hat, während der Hafenmeister seine Position beibehalten hat. Ebenso wurde das Café Eiszeit am Postberg am Herrentag von einem neuen Pächter übernommen. Diese Veränderungen spiegeln einen größeren Trend wider: Rund 95% des täglichen Treibens sind von den Straßen verschwunden, da Händler und Handwerker der Landstadt Loitz fehlen.

Trotz der Bemühungen, wie der Widmung und Aufstellung der Bronzeskulptur Stifterin »Sophia Hedwig«, Herzogin von Pommern-Wolgast,  durch die Loitzer Handwerkerschaft und Kaufleute, bleibt die Herausforderung, Heil zu schaffen, bestehen. Dies gilt besonders für diejenigen, die sich mit dem Phänomen der Landflucht und dem Management von Ansiedlungen auseinandersetzen.

Jeder trägt seinen Teil dazu bei, die Landstadt Loitz interessanter und nachhaltiger zu gestalten, auch ohne alimentiert zu sein. Es sind nicht nur die Zugriffe, die Google Maps interessant machen, sondern auch die tausenden Bilder und Fotos, die von Loitzer Tagesbesuchern und Touristen heruntergeladen und veröffentlicht werden. Diese kontinuierliche Interaktion und das Teilen von Eindrücken und Erlebnissen in sozialen Medien sorgen dafür, dass Loitz auch über die lokalen Grenzen hinaus bekannt wird. Dabei spielen auch die lokalen Unternehmen und Veranstaltungen eine wichtige Rolle, indem sie das kulturelle und wirtschaftliche Leben der Stadt bereichern und so zu einem attraktiven Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern werden.

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