Digitale Passfotos werden Pflicht: Was sich ab August 2025 für Bürger und Fotografen ändert
Ab August 2025 sind in Deutschland nur noch digitale Passfotos für Ausweisdokumente zugelassen. Fotostudios, Behörden und Bürger müssen sich auf neue Abläufe und Technik einstellen. Das Ziel: mehr Sicherheit, aber auch neue Herausforderungen.

„Ich hätte nie gedacht, dass das klassische Passfoto einmal so aufwendig wird“, sagt Nele, Muse und Musikerin, die gelegentlich im Fotoatelier vorbeischaut. Der Alltag – wie der vieler Fotografen – steht seit dem Frühjahr 2025 auf dem Kopf. Die neue Passfoto-Pflicht bringt nicht nur technische, sondern auch organisatorische Herausforderungen mit sich – für Fotostudios, Behörden und Bürger gleichermaßen.
Seit Mai 2025 schreibt das „Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und Ausländerrecht“ in Deutschland vor, dass Passbilder für Ausweisdokumente nur noch digital und ohne Medienbruch, also direkt und fälschungssicher, an die Behörden übermittelt werden dürfen. Eine Übergangsfrist endet am 31. Juli 2025 – ab August ist die neue Regelung für alle verbindlich.
Drei Wege zum Passfoto
Fotostudios sind besonders gefordert: Wer Passbilder anbieten möchte, benötigt jetzt zertifizierte Software und eine sichere Cloud-Anbindung. Nur unbearbeitete Rohdaten sind zulässig, jede Übermittlung muss authentifiziert werden und kostet pro Upload rund 80 Cent. Das fertige Bild bleibt sechs Monate lang in der Cloud gespeichert. Kundinnen und Kunden erhalten einen QR-Code als Nachweis für das Amt – Papierbilder werden zur Ausnahme.
Auch Drogerien und Discounter bieten Passfoto-Automaten an, allerdings nur, wenn diese an eine zertifizierte Cloudlösung angebunden sind. Besonders in ländlichen Regionen hinkt der technische Ausbau jedoch noch hinterher. Automatenbilder sind zudem meist nur einmalig für einen Antrag nutzbar.
Behörden können Passfotos entweder direkt vor Ort aufnehmen oder auf in der Cloud hinterlegte Bilder zugreifen. Die Aufnahme im Amt kostet sechs Euro; für die Versendung des fertigen Ausweises an die Bürgerinnen und Bürger werden weitere 15 Euro fällig.
Herausforderungen und Chancen
Gerade für kleinere Fotostudios und Fotografen bedeutet die Umstellung Investitionen in Technik und Software, neue Abläufe bei der Beratung, strenge Datenschutzbestimmungen – und Konkurrenz durch kommunale Fotostationen oder Discounter-Automaten. Wer jedoch frühzeitig umstellt und sich als zertifizierter Anbieter positioniert, hat die Chance auf eine regionale Monopolstellung und kann sein Geschäft sogar ausbauen.
Der Blick nach vorn
Die Umstellung ist für alle Beteiligten ein Kraftakt – von den Ämtern über die Fotografen bis hin zu den Bürgern, die sich an neue Abläufe gewöhnen müssen. Während große Städte technisch meist schon gut aufgestellt sind, wird in vielen kleinen Gemeinden noch improvisiert oder auf die Übergangsregelung zurückgegriffen. Es bleibt die Frage: Wird der neue Passfoto-Prozess am Ende wirklich schneller und sicherer sein – oder sorgt er vor allem auf dem Land für längere Wege und neue Hürden?
Fazit
Das neue System verlangt von allen Beteiligten Mut zur Veränderung – eröffnet aber auch neue Chancen für die Fotobranche. Wer jetzt die Weichen stellt, bleibt im Rennen um die Nische der Zukunft.
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