Des Ritters quadratisch, praktisch, gut (2024)

Im Lichte der frühen Morgenstund’,  

Da bricht der Tag mit Kühle Mund.  

Des Waldes Blätter, tanzen sacht,  

In alter Zeit, bei Sternenacht.

Ein Ritter, treu in Ehren, stark,  

Durchstreift das Land bis zum Mark.  

Mit Schwert und Schild, bei Mondenschein,  

Sein Herz so kühn, im Kampfe rein.

Die Maid, so hold, am Fensterlein,  

Träumt von der Liebe, süß und fein.  

Ihr Sehnen weit, übers Land so grün,  

Nach ihrem Ritter, muss sie zieh’n.

Ein Drache, wild, in Felsenheim,  

Bewacht des Schatzes Glanz allein.  

Doch mutig zieht der Ritter aus,  

Bringt Frieden ein, ins Volk, ins Haus.

So klingen Lieder, alt und weise,  

Erzählen von der alten Reise.  

Von Liebe, Mut, von Zauberhand,  

In unserem schönen Heimatland.

Zu »Des Ritters quadratisch, praktisch, gut« (2024)

In den zarten Strahlen des frühen Morgens erwacht die Welt langsam aus ihrem nächtlichen Schlaf. Der Tag bricht an, geküsst von der Kühle des Morgentaus. Die Blätter im Wald tanzen sanft im Wind, als würden sie eine uralte Geschichte erzählen, eine Geschichte aus längst vergangenen Zeiten, als die Sterne noch am Himmel glänzten.

Ein tapferer Ritter, dessen Ehre unerschütterlich ist, durchstreift mit festem Schritt das Land, von Kopf bis Fuß in Rüstung gehüllt. Sein Schwert glänzt im Mondenschein, während er seinem Ruf folgt, bereit, jedem Unrecht zu begegnen. Sein Herz ist erfüllt von Mut und Reinheit, und sein Ziel ist klar: Frieden und Gerechtigkeit für sein Volk.

Eine junge Frau mit einem Herzen voller Sehnsucht steht am Fenster und betrachtet die Welt draußen. Ihr Blick schweift über die grünen Weiten, während sie von ihrem tapferen Ritter träumt, der irgendwo dort draußen sein muss, sein Schicksal erfüllend und für sie beide eine bessere Zukunft schaffend.

Ein wilder Drache, der in den Felsen seiner Höhle thront, bewacht einen Schatz von unschätzbarem Wert. Seine Augen funkeln gefährlich, und sein Feuer lodert bedrohlich. Doch der tapfere Ritter fürchtet sich nicht. Mit Entschlossenheit und Mut tritt er dem Ungeheuer entgegen, bereit, die Herausforderung anzunehmen und das Böse zu besiegen.

Die alten Lieder, die von vergangenen Heldentaten erzählen, sind wie eine Brücke in die Vergangenheit. Sie sind voller Weisheit und Magie und erinnern an die Zeiten, als Liebe, Mut und die Macht der Hoffnung das Land erfüllten. In diesen Liedern lebt die Geschichte unseres schönen Heimatlandes weiter, und sie werden für immer in unseren Herzen bleiben.

Das Konzeptdesign für die freistehende Skulptur, die unter dem Titel "Reiter ohne Pferd" geführt wird, fokussiert sich auf das Pferd als eigenständiges Kunstwerk. Hierbei wird das Pferd aus Backsteinen modelliert, was ihm eine erdige, starke Präsenz verleiht. Die einzelnen Backsteine sind so angeordnet, dass sie die Muskulatur und die Anatomie des Pferdes nachbilden, während die Haltung des Pferdes dynamisch gewählt ist, als würde es einen unsichtbaren Reiter tragen.

Das Steinzeug wird verwendet, nicht um die feineren Details wie die Mähne, den Schweif und die Gesichtszüge des Pferdes herauszuarbeiten, sondern um die Fügen zu schließen. Diese Elemente erhalten durch das Steinzeug eine geschlossene Fuge und ein feineres Finish, was einen schönen Kontrast zur Backsteinstruktur bildet. 

Die integrierte Metallstruktur bleibt dem Betrachter nahezu verborgen, ist aber essentiell für die Stabilität der Skulptur. Sie durchzieht das Innere der Komponenten und gewährleistet, dass das Kunstwerk trotz seiner scheinbaren Bewegung und Lebendigkeit sicher steht. Das Metallgestell ist so konzipiert, dass es die Form des Pferdes unterstützt und dabei hilft, die Illusion zu verstärken, dass das Pferd jederzeit bereit ist, sich in Bewegung zu setzen – auch ohne den Reiter, der erst an einer anderen Stelle in der Ausstellung enthüllt wird.