Unsichtbar, nah (2025)

»Unsichtbar, nah« beschreibt die stille Magie einer wortlosen Verbindung. Blicke, Gesten und Gedanken ersetzen Worte, während zwei Seelen intuitiv harmonieren. Mit einem schelmischen Unterton zeigt das Gedicht, wie Nähe ohne Sprache entsteht – unsichtbar, aber tief spürbar.

Jan 3, 2025 - 18:02
Jan 3, 2025 - 18:03
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Eine unsichtbare, aber spürbare Verbindung: Nähe, die ohne Worte auskommt, getragen von Gedanken, Gefühlen und stillen Gesten.

 

Ein Grinsen huscht, die Braue zuckt,

Ein Funke springt, der alles schluckt.

Kein Ton, kein Laut, doch alles klar,

Gedanken reisen – unsichtbar.

 

Ein Finger hebt sich, ganz subtil,

Ein Seitenblick, ein kleines Spiel.

Du merkst es gleich, ich seh’s dir an:

Wir sind uns nah, wir sind im Bann.

 

Die Stille summt, ein stummes Lied,

Kein Wort, das stört, kein Klang, der flieht.

Die Köpfe drehen, der Plan ist da,

Wir laufen los – unsichtbar nah.

 

Man braucht nicht reden, nicht schreien, nicht fragen,

Man weiß, was kommt, noch vor den Tagen.

Ein Blick, ein Nicken – das reicht als Takt,

Den Rest macht das, was keiner sagt.

 

#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form

Zu »Unsichtbar, nah« (2025)

Das Gedicht »Unsichtbar, nah« ist ein poetisches Werk, das sich mit der unsichtbaren Verbindung zweier Seelen beschäftigt, die ohne Worte kommunizieren können. Der Künstler erfasst die Intimität einer Beziehung, in der Blicke, Gesten und unausgesprochene Gedanken ausreichen, um ein tiefes Verstehen und ein gemeinsames Handeln zu ermöglichen. Es geht um ein unsichtbares Band – nicht greifbar, aber spürbar, das Menschen miteinander verbindet, wenn sie auf einer besonderen Ebene im Einklang sind.

Der Künstler zeigt in diesem Gedicht seine Faszination für die Magie der wortlosen Kommunikation. Es ist ein Spiel zwischen Stille und Ausdruck, zwischen Unausgesprochenen und Verstandenen. Diese Nähe, die sich nicht durch Sprache, sondern durch instinktives Wissen und gegenseitiges Vertrauen ausdrückt, wird hier wie ein stiller Tanz beschrieben – eine Verbindung, die so subtil und doch so mächtig ist, dass sie fast übernatürlich wirkt.

Die Zeilen sind geprägt von einem schelmischen Unterton, der die Leichtigkeit und das Spielerische dieses wortlosen Verständnisses unterstreicht. Das „Grinsen“, der „Seitenblick“ und die „Fingerbewegung“ vermitteln eine gewisse Intimität, die nicht erklärbar, aber fühlbar ist. Gleichzeitig zeigt sich in der Stille ein unausgesprochenes Versprechen: Gemeinsamkeit, Verständnis und ein gemeinsames Ziel.

Mit dem Titel »Unsichtbar, nah« bringt der Künstler das zentrale Thema des Gedichts prägnant auf den Punkt. Es ist die Verbindung, die unsichtbar ist, aber dennoch unübersehbar. Die Nähe, die keine Worte braucht, weil sie durch Gedanken, Gefühle und stille Gesten entsteht.

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