Konvergenz der Profile (2024) - Wandbild/Wandrelief, 150x140cm
Dieses dynamische Relief, lebendig durch die Anwendung von Primärfarben und einer Vielfalt an geometrischen Formen, erschafft eine erzählerische Tiefe, die man normalerweise nicht in derart abstrakten Werken findet. Man könnte sagen, es ist eine Hommage an die kraftvollen Werke von Piet Mondrian oder die verspielten Konstruktionen von Wassily Kandinsky, doch mit einem eigenen, modernen Dreh - Werksnummer: H823152A226.
Das Wandbild präsentiert sich als ein faszinierendes Zusammenspiel aus geometrischen Formen und kräftigen Farben, die eine harmonische und doch dynamische Komposition bilden. In der Farbgebung dominieren Primärfarben – leuchtendes Rot, ein tiefes Blau und ein strahlendes Gelb – die durch kontrastierendes Schwarz und beruhigendes Weiß ausbalanciert werden. Die Verwendung von Primärfarben könnte als Anspielung auf die Bauhaus-Bewegung oder den De Stijl interpretiert werden, wobei die klaren Linien und die scharfen Trennungen zwischen den Farbflächen eine moderne, fast digital anmutende Ästhetik vermitteln.
In der Gestaltung erkennt man eine bewusste Abwesenheit von weichen Übergängen, die durch die kühne Abgrenzung der Formen unterstrichen wird. Rechtecke, Quadrate, Kreise und Halbkreise konvergieren und überlappen, manche sind vollständig sichtbar, während andere hinter benachbarten Formen zu verstecken scheinen, was dem Betrachter einen Eindruck von Tiefe verleiht. Trotz der Flachheit des Mediums entsteht durch diese Überlagerungen und die scheinbare Interaktion der Formen ein Gefühl von Dreidimensionalität.
Ein besonders hervorstechendes Merkmal sind die stilisierten menschlichen Profile, die nahtlos in das geometrische Arrangement integriert sind. Diese Profile, mit ihren konturierten Gesichtszügen, fügen dem ansonsten abstrakten Werk eine humane Dimension hinzu. Sie scheinen sich in einem stillen Dialog zu befinden, was eine narrative Ebene in die abstrakte Komposition einführt.
Als Ausstellungsstück wäre dieses Wandbild ein herausragendes Beispiel für zeitgenössische geometrische Abstraktion, die sowohl auf historische künstlerische Strömungen zurückgreift als auch eine eigene, moderne Sprache spricht. Es vermag es, den Betrachter zur Reflexion über die Beziehung zwischen Form, Farbe und Raum anzuregen und würde zweifellos das Auge eines jeden Besuchers auf sich ziehen.
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