Das Leben ohne Rückspiegel (2024)

In Eile treibt uns das Leben, blind vorwärts wir schreiten,  

Vergessen dabei, was uns die Zeit hat bereitet.  

Die Erde so fest, der Himmel unendlich weit,  

Wir verlieren uns in der Flüchtigkeit, übersehen die Ewigkeit.

Hört auf die Mahnung, die im Zeitwind zu uns spricht,  

Dass jeder unserer Schritte auf Erbe und Geschichte licht.  

Die Natur, sie erzählt in Rätseln, im Flüstern des Windes, in Wellen, die brechen,  

Lehrt uns Demut, zeigt, Schönheit zu bewahren, nicht zu zerstören in unseren Streben.

Nicht in der Wut der Stürme, noch in der Flut's Gewalt,  

Sondern im leisen Wachsen, unter dem Mond so kalt.  

Ein Samenkorn, verborgen in der Erde Schoß,  

Trägt in sich das Leben, ein Geheimnis groß.

Um uns die Wunder, fragil, einzigartig, klar,  

Jede Tat, jedes Wort formt die Zukunft, wunderbar.  

Das Band, das alles hält, zart wie der Morgenreif,  

Ein Wort zu viel, ein Schritt zu hastig, und es zerbricht, leise, greif.

Lasst uns pflegen, nicht zerstören, mit Liebe und Bedacht,  

So bewahren wir die Welt, in ihrer vollen Pracht.  

Jeder von uns ein Hüter, durch die Zeit wir wandern,  

Für die Kinder von morgen, in Liebe, Verantwortung, oh, so mander.

Ein Schritt im Garten, barfuß, die Erde küsst die Haut,  

Ein Moment, klein und persönlich, doch erzählt er, baut  

Auf die Hoffnung, dass jeder von uns, in dem was er tut,  

Trägt die Last und die Liebe, zu bewahren, mit Mut.

Zu »Das Leben ohne Rückspiegel« (2024)

Der Künstler lädt uns ein, innezuhalten und darüber nachzudenken, wie wir durch das Leben eilen, oft ohne die Schönheiten und Geschenke um uns herum zu bemerken. Er malt ein Bild davon, wie wir, gefangen in der Hektik des Alltags, die tiefe Verbindung zur Erde, zum Himmel und zur Natur aus den Augen verlieren. Es ist, als würden wir ohne Rückspiegel fahren, ohne einen Blick auf das zu werfen, was hinter uns liegt, und ohne zu schätzen, was wir bereits erfahren haben.

Er mahnt uns, auf die leisen Stimmen der Vergangenheit und die Weisheiten der Natur zu hören. Die Natur wird als ein Lehrer dargestellt, der uns durch das Rauschen des Windes, das Brechen der Wellen und das stille Wachstum eines Samenkorns im verborgenen Dunkel leise Lektionen erteilt. Diese Lektionen handeln von Demut, der Wertschätzung der Schönheit, die uns umgibt, und der Bedeutung, diese zu bewahren und nicht zu zerstören.

Der Künstler erinnert uns daran, dass unsere Handlungen und Worte die Zukunft formen und dass alles in der Welt durch ein zartes Band miteinander verbunden ist, das leicht zerstört werden kann. Es ist eine Aufforderung, sorgsam und mit Liebe zu handeln, um die Welt für zukünftige Generationen zu bewahren. Jeder von uns wird als ein Hüter der Zeit dargestellt, der eine Verantwortung trägt, die weit über das eigene Leben hinausgeht.

Ein persönlicher Moment, ein Schritt barfuß im Garten, wird als Symbol für die Hoffnung und die Möglichkeit eines jeden von uns genutzt, durch unsere alltäglichen Handlungen einen Unterschied zu machen. Es ist eine Erinnerung daran, dass wir alle die Fähigkeit haben, mit Mut und Liebe zu handeln, um die Welt um uns herum zu schützen und zu erhalten.