Weisse Rosen, denkmal blühen (2024)

»Weisse Rosen, denkmal blühen« (2024) ist ein poetisches Werk, das die Widerstandskraft und die unvergängliche Hoffnung symbolisiert. Die weiße Rose, tief verwurzelt und vom Sturm gepeitscht, erblüht als lebendiges Denkmal in einer dunklen Welt.

Aug 29, 2024 - 10:57
Aug 29, 2024 - 11:10
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Die Rose, ein Wille der Natur, perfekt, doch für die Stadt aus Widerwillen hat sie sich hässlich gemacht.

 

Die Weiße Rose in der Nacht,  

Im Sturm zerzaust, vom Wind verweht,  

Doch tief im Herzen wacht,  

Was keine Zeit, kein Sturm verdreht.  

 

In kalten Tagen, dunkel schwer,  

War Wahrheit oft im Schatten blind,  

Doch keimt sie still, wie ein Gebet,  

Das in der Seele Wurzeln find’t.  

 

Die Träume, die der Morgen streift,  

Sind Samen tief im Erdengrund,  

Auch wenn die Blüte sterbend schweift,  

Erwacht die Kraft in tiefer Rund.  

 

Ein stiller Ruf in jeder Nacht,  

Wo einst die weißen Rosen blüh'n,  

Erinnert uns: Was uns entfacht,  

Kann nie im Dunkel ganz verglühn.  

 

So schütze gut das Knösplein klein,  

Das Hoffnung trägt und Träume webt,  

Denn fällt die Rose, zart und fein,  

So bleibt, was in der Tiefe lebt.  

 

Der Widerstand, festes wie Stein,  

Erhebt sich neu, wenn alles fällt,  

Die weiße Rose, fein und rein,  

Leuchtet hell in dunkler Welt.

 

#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form

»Weisse Rosen, denkmal blühen« (2024)

Stell dir eine stürmische Nacht vor, in der das Mondlicht nur schwach durch die dichten Wolken dringt. Inmitten dieses unruhigen Wetters wächst eine einzelne weiße Rose, ihre Blütenblätter zart, aber standhaft, im Wind flatternd. Der Sturm peitscht, doch die Rose bleibt tief verwurzelt, unerschütterlich in ihrem Boden. Der Wind versucht, sie niederzudrücken, ihre Blätter zu zerreißen, aber im Inneren der Blüte glimmt ein sanftes Licht, das kein Sturm löschen kann.

Neben dieser Rose breitet sich die Dunkelheit der Nacht aus, und in dieser Dunkelheit schimmern Erinnerungen und verlorene Träume wie schattenhafte Gestalten, die um die Rose tanzen. Die Dunkelheit ist schwer und drückend, aber tief im Erdreich unter der Rose keimen neue Träume wie kleine Samen, die darauf warten, das Licht des Morgens zu erblicken. Sie sind fest im Boden verankert, bereit, in die Welt zu wachsen, wenn die Zeit reif ist.

In der Ferne erklingt ein leises Flüstern, ein Echo vergangener Stimmen, die einst nach Freiheit riefen. Dieses Flüstern weht durch die Nacht und erinnert daran, dass die Ideale, die einst das Herz entzündet haben, niemals vollständig erlöschen können, selbst wenn die Zeit vergeht und die Welt dunkel scheint. Diese Stimmen und Erinnerungen sind wie ein leises, aber beständiges Licht, das die Rose umhüllt.

Dann, mit dem ersten Hauch des Morgengrauens, beginnt das Licht stärker zu werden. Die kleinen Knospen um die weiße Rose herum beginnen sich langsam zu öffnen, sie tragen in sich die Essenz von Hoffnung und Träumen. Diese jungen Blüten sind zart, aber sie besitzen die Kraft, weiterzuwachsen, selbst wenn die Mutterrose einmal verblühen sollte. Die Wurzeln, tief in der Erde, bleiben stark und nähren das Leben, das daraus entspringt.

Der Widerstand der Rose, so fest und unnachgiebig wie Stein, gibt ihr die Kraft, neu zu erblühen, selbst wenn alles andere zerfällt. Ihr Licht ist rein, ein helles Leuchten in der dunklen Welt, das nie ganz erlischt. Es ist ein Licht, das aus der Tiefe der Seele kommt, aus der Unvergänglichkeit der Hoffnung und dem unerschütterlichen Glauben an die Wahrheit.

So steht die weiße Rose, in dieser Bildwelt des Künstlers, nicht nur als Symbol für Widerstand und Reinheit, sondern auch für die Beständigkeit und das ewige Leben von Idealen, die tief in den Herzen der Menschen verwurzelt sind. Ihr Leuchten, so zart es auch erscheinen mag, durchdringt die Dunkelheit und erinnert daran, dass wahre Kraft nicht in der Größe liegt, sondern in der Unerschütterlichkeit des Geistes.

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