Ichsein (2024)

In »Ichsein« (2024) reflektiert der Künstler über die Vielfalt menschlicher Ausdrucksformen und die Suche nach dem wahren Selbst. Das Gedicht ermutigt dazu, hinter Masken zu blicken und sich authentisch zu zeigen, um inneres Glück zu finden - Spüre deinen Puls.

Mar 14, 2024 - 18:33
Mar 14, 2024 - 18:35
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Für den einen genügen Worte, zart gesponnen,  

Für den anderen die Torte, mit Freude gewonnen,  

Emotional, sentimental, oder auch alle egal,  

Doch das Sein verbirgt sich nicht im formalen Schal.

 

Versteckt in Ecken, wo Schatten sich strecken,  

Beim Lachen, beim Necken, kann man es entdecken.  

„Hör auf mit dem Verstecken“, so flüstert der Wind,  

geht Weinen, Lachen, Schreien, im Sonnenschein.

 

Unter dem Stein, in Dunkelheit geborgen,  

Verbarg sich ein Leuchten, frei von allen Sorgen.  

Dort, wo Stille spricht, in der tiefsten Nacht,  

Hat das Herz am lautesten gelacht.

 

Die Worte, die Torte, in Farben getaucht,  

Haben lang in der Tiefe nach Wahrheit gesucht.  

Mit jedem Schluchzen, mit jedem Schrei,  

Krochst du hervor, endlich frei.

 

So lass die Masken fallen, Stück für Stück,  

Finde im Echten dein wahres Glück.  

Denn nur im Sein, so roh und klar,  

Erstrahlt die Seele, wunderbar.

 

#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form

Zu »Ichsein« (2024)

Das Gedicht "»Ichsein« (2024)" erkundet die Komplexität der menschlichen Identität und das Streben nach Authentizität. Der Künstler reflektiert über die verschiedenen Facetten des Seins und wie sie sich in unserem Alltag manifestieren.

Zunächst wird die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten angesprochen. Einige Menschen mögen sich durch zart gesponnene Worte ausdrücken, während andere ihre Freude eher durch das Genießen einer Torte zum Ausdruck bringen. Diese Vielfalt zeigt, dass es keine festen Regeln dafür gibt, wie wir uns ausdrücken sollen, und dass jeder seinen eigenen Weg hat, sein innerstes Selbst zu offenbaren.

Doch der Künstler weist darauf hin, dass das wahre Selbst nicht nur in äußeren Handlungen oder Worten zu finden ist. Es versteckt sich oft in den verborgenen Ecken unseres Geistes, wo wir uns sicher fühlen. Diese Gedanken werden durch die Metapher des Versteckens unter einem Stein dargestellt. Trotzdem ist dieses verborgene Selbst nicht düster oder trübselig, sondern es strahlt in seiner eigenen Art und Weise, frei von Sorgen und Ängsten.

Der Künstler betont, dass das wahre Selbst auch in den Momenten der Freude, des Lachens und sogar des Weinens zu finden ist. Es liegt darin, die Masken fallen zu lassen und die Echtheit unseres Seins zu umarmen. Dieser Prozess wird als eine Suche nach Wahrheit und Authentizität dargestellt, die durch das Zeigen von echten Emotionen und das Zulassen von Verletzlichkeit erfolgt.

Schließlich wird die Botschaft vermittelt, dass das wahre Glück nur in der Akzeptanz und dem Ausdruck des eigenen Selbst gefunden werden kann. Indem wir uns von äußeren Erwartungen und Masken befreien, können wir unsere Seele in ihrer ganzen Pracht erstrahlen lassen. Es ist ein Aufruf zur Selbstakzeptanz und zum Mut, unsere wahre Identität zu zeigen, ohne Angst vor Urteilen oder Ablehnung.

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