Simplizisten (2024)

»Simplizisten« (2024) erforscht die Wahl zwischen komplexem Denken und einfacher Herangehensweise in der Kunst. Es betont die Wichtigkeit beider Ansätze und hinterfragt, welcher besser ist. Am Ende bleibt die Welt der Macher*innen stark und lacht vielleicht sogar über ihre Vielfalt - Spure deinen Puls.

Apr 12, 2024 - 18:44
Apr 12, 2024 - 18:44
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Es gibt Macher, die tüfteln mit Verstand,

Bauen komplex, sind stets am Rand.

Doch manch ein Macher, ganz unverfroren,

Will's simpel machen, grad wie vorm Toren.

 

Die einen basteln, rechnen, planen,

Die andern mit Kartoffelstampfen anfangen.

Doch am Ende des Tags, das ist wahr,

Steht eine Frage: Welcher Macher ist da?

 

Kompliziert oder simpel, das ist die Wahl,

Beide sind wichtig, das ist die Qual.

Denn ob sie es zerlegen oder einfach machen,

Die Welt der Macher wird nie untergehen, sondern nur lachen.

 

#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form

Zu »Simplizisten« (2024)

Im Gedicht »Simplizisten« (2024) wird die Vielfalt der Herangehensweisen von Macher*innen oder Künstler*innen an ihre Arbeit erkundet. Es thematisiert die Wahl zwischen zwei grundlegenden Ansätzen: der Komplexität und der Simplizität.

Die erste Gruppe von Macher*innen wird als diejenigen beschrieben, die mit ihrem Verstand tüfteln, komplexe Strukturen aufbauen und sich an den Rändern des Bekannten bewegen. Sie sind es gewohnt, durch Planung, Berechnung und Analyse vorzugehen. Ihre Arbeit erfordert oft eine tiefgreifende Kenntnis des Fachgebietes und ein Verständnis für komplexe Zusammenhänge.

Im Gegensatz dazu stehen die Simplizisten. Sie wählen einen einfacheren Ansatz und streben nach Klarheit und Einfachheit. Statt sich in komplizierte Planungen zu vertiefen, beginnen sie oft einfach, manchmal sogar mit den grundlegendsten Mitteln. Ein Bild von Kartoffelstampfen wird verwendet, um die Einfachheit und Bodenständigkeit ihres Ansatzes zu veranschaulichen.

Am Ende des Tages stellt sich die Frage: Welcher Ansatz ist besser? Ist es die Komplexität, die durch sorgfältige Analyse und Planung entsteht, oder die Simplizität, die durch intuitive Kreativität und grundlegende Werkzeuge erreicht wird? Diese Frage bleibt offen, da beide Ansätze ihre Vor- und Nachteile haben.

Das Gedicht betont jedoch, dass die Welt der Macher*innen nie untergehen wird, unabhängig davon, für welchen Weg sie sich entscheiden. Sie werden weiterhin neue Wege finden, um Probleme anzugehen und Kunst zu schaffen, und dabei vielleicht sogar über die Komplexität des Lebens lachen.

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