Sehnsucht im Sattel (2024)

Ein einsamer Ritter reitet durch neblige Weiten, belastet von der Sehnsucht nach seiner Geliebten. Umgeben von symbolträchtigen Tauben, die seine Liebesbotschaften tragen, kämpft er zwischen Pflicht und Liebe, während seine innere Zerrissenheit wächst.

Aug 9, 2024 - 21:48
Aug 9, 2024 - 22:06
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Ein nachdenklicher Ritter reitet durch einen düsteren, nebelverhangenen Wald, vorbei an alten Kreuzen, die den Weg markieren.

 

In ferner Lande, fern des Herzens Glück,  

Reitet der Ritter, die Sehnsucht ihm zur Last.  

Hoch auf dem Ross, durch Nebel dicht und dick,  

Vermisst er jene, die sein Herz gefasst.

 

Er trägt die Rüstung, schwer von Krieg und Zeit,  

Doch schwerer wiegt die Last in seinem Herz.  

Vergangene Schlachten, die das Leben breit,  

Und Liebesqualen, die ihm schneiden Schmerz.

 

Ein Liebeswort zu sprechen, ist er stets bereit,  

Doch fehlt die Nähe, die sein Herz erblüht.  

Die Liebe lenkt ihn ab in harter Zeit,  

Wenn er die Pflicht des Ritters schwer bemüht.

 

Nicht täglich kann er seine Worte hauchen,  

So lässt er Tauben fliegen durch das Land.  

Mit Briefen, die nach süßen Küssen rauchen,  

Berühren sie sanft seiner Liebsten Hand.

 

Die Flügel schlagen durch die kühle Luft,  

Tragen all die Sehnsucht, die der Ritter fühlt.  

Die Liebe gibt den Tauben neue Kraft,  

So wird das Band, das sie verbindet, nicht gekühlt.

 

Er träumt von jenen Tagen voller Licht,  

Wo sie vereint, und ihre Liebe rein.  

Doch erwacht er, zerrissen das Gesicht,  

Bleibt Liebe sein Geleit, sein tiefster Schrein.

 

Oh, möge doch der Wind ihm günstig sein,  

Und führe schnell die Botschaft zu ihr hin.  

Bis er zurückkehrt von der Schlacht allein,  

Wird Liebe sein Geleit, sein tiefster Sinn.

 

#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form

»Sehnsucht im Sattel« (2024)

Das Bild stellt einen mittelalterlichen Ritter dar, der einsam durch eine neblige Landschaft reitet. Seine dunkle, von Schlachten gezeichnete Rüstung hebt sich vom dichten Nebel ab, der die Umrisse einer rauen Landschaft nur schemenhaft erkennen lässt. Trotz der körperlichen Präsenz auf seinem kräftigen Pferd wirkt sein Blick melancholisch und verloren, reflektierend die tiefe Sehnsucht in seinen Augen.

In einer Szene hält der Ritter an einem verlassenen Ort, um sorgfältig geschriebene Briefe an weiße Tauben zu binden, die dann in den grauen Himmel aufsteigen. Diese Tauben, als Symbole der Hoffnung und Sehnsucht, tragen die schweren Gefühle des Ritters durch den kalten Wind.

Die Darstellung könnte durch einen leichten Schimmer der Dämmerung erhellt werden, der den vorherrschenden Nebel durchbricht und einen Hoffnungsschimmer bietet. Der Ritter, in einem Moment der Ruhe und Reflexion, schließt die Augen, getröstet von Erinnerungen an bessere Zeiten, die seine unermüdliche Hoffnung und seinen Glauben an die Liebe symbolisieren.

Dieses Bild vermittelt nicht nur die Reise eines Ritters durch physische Landschaften, sondern berührt auch tiefere menschliche Erfahrungen wie den Umgang mit Verlust, die Kraft der Hoffnung und die unaufhörliche Sehnsucht nach emotionaler Verbundenheit.

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