Muth in Freyheit, Bürde vereint (2024)

Das Gedicht »Muth in Freyheit, Bürde vereint« (2024) betont, dass Freiheit ein göttliches Geschenk ist, das Mut und Verantwortung erfordert. Es zeigt, dass wahre Freiheit nicht ohne Pflichten existiert und dass der Weg zur Freiheit mit Zuversicht und Entschlossenheit beschritten werden muss.

Sep 4, 2024 - 08:32
Sep 4, 2024 - 08:46
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Freiheit ist Kampf. Mut, Verantwortung und Handeln sind die Waffen, mit denen wir sie erobern und verteidigen müssen.

 

Freyeheit, ein edel Guth,

Von Gottes Hand geschenket,

In ihr liegt heil'ger Muth,

Die Bürde, die bedenkhet.

 

Kein Freyheit ohne Schwert,

Kein Friede ohne Pflicht,

Des Lebens wahres Wert

Entspringet aus der Sicht:

 

Wer Freyeheit sich erkühnt,

Der muß auch Bürde tragen,

In eig'ner Kraft ergründt,

Soll niemand and'ren klagen.

 

Freyheit, die Verantwortung nennt,

Mit Zuversicht bekehret,

Ein jeder, der das Leben kennt,

Der wird sich nie beschweret.

 

#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form

»Muth in Freyheit, Bürde vereint« (2024)

Die Zeilen beschreiben die Freiheit als ein kostbares und edles Gut, das direkt von Gottes Hand den Menschen zuteil wird. Doch in dieser Freiheit liegt mehr als nur ein einfaches Geschenk – sie birgt die Notwendigkeit von Mut, der tief im Inneren wurzelt. Dieser Mut ist es, der den Menschen befähigt, die Bürde der Freiheit auf sich zu nehmen. Denn Freiheit ist nicht leicht oder ohne Verantwortung zu erlangen; sie verlangt Überlegung und Bedacht. Die Bürde der Freiheit ist nicht zu unterschätzen, sie erfordert eine innere Auseinandersetzung und das Bewusstsein, dass wahre Freiheit stets mit Pflichten und Konsequenzen verbunden ist.

Das Gedicht macht deutlich, dass es keine Freiheit ohne das Schwert gibt – eine Metapher für die Notwendigkeit, Freiheit aktiv zu verteidigen und zu schützen. Ebenso wenig gibt es Frieden ohne die Erfüllung von Pflichten, die aus dieser Freiheit erwachsen. Diese Pflichten sind es, die dem Leben seinen wahren Wert verleihen. Der wahre Wert des Lebens, so erklärt das Gedicht, entspringt aus der Einsicht und dem Verständnis für die tiefe Verbindung zwischen Freiheit und Verantwortung.

Wer den Mut aufbringt, die Freiheit zu suchen und zu erlangen, muss bereit sein, die Bürden, die mit dieser Freiheit kommen, zu tragen. Es ist ein Weg, den man aus eigener Kraft beschreiten muss, ohne die Lasten auf andere abzuwälzen. Niemand sollte die Verantwortung, die Freiheit mit sich bringt, auf andere abwälzen oder sich darüber beklagen.

Die Freiheit fordert eine selbstbewusste und verantwortungsvolle Haltung.

Doch trotz der Bürde, die Freiheit mit sich bringt, liegt in ihr auch eine große Zuversicht. Diese Zuversicht befähigt den Einzelnen, die Herausforderungen, die Freiheit mit sich bringt, anzunehmen. Jeder, der das Leben wirklich kennt und versteht, weiß, dass Freiheit und Verantwortung untrennbar miteinander verbunden sind. Solche Menschen beklagen sich nicht über die Last, sondern tragen sie mit Würde und Entschlossenheit. Freiheit, so heißt es im Gedicht, ist nicht nur eine Gottes Gabe, sondern auch ein Aufruf zu mutigem und verantwortungsvollem Handeln

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