Die Achtsamkeit der Unwucht (2024)

"Die Achtsamkeit der Unwucht (2024)" ist eine tiefgründige Reflexion über das Leben, die die Essenz der Achtsamkeit und des Innehaltens einfängt. Durch die Metapher des Rads des Lebens und die Beschreibung von Momenten der Stille und Klarheit lädt sie dazu ein, die wahre Fülle des Lebens zu entdecken - Spüre deinen Puls.

Mar 1, 2024 - 13:44
Mar 1, 2024 - 13:45
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Wandbilder im Ausstellungraum

 

Das Rad dreht sich, still, doch nie leer,

Verborgen in Eile, so schwer.

Erst im Verlangsamen, leise, bedacht,

Zeigt sich das Leben in voller Pracht.

 

Die Fahrt des Daseins, wild und weit,

Birgt Schwung, doch auch Einsamkeit.

Im Stillstand, in der Stille der Nacht,

Wird des Lebens Kern erwacht.

 

Das Vorderrad, unter Lasten schwer,

Sein Zittern im Lenker, ein Ruf nach mehr.

Nur wenn gebremst, im sanften Schein,

Offenbart sich, was verborgen im Sein.

 

Durch Straßen des Lebens, so rasant,

Vergisst man leicht des Herzens Band.

Doch hält man inne, spürt den Wind,

Erkennt man, was wir wirklich sind.

 

In der Ruhe, tief und klar,

Zeigt sich, was wahrhaftig war.

Nicht in der Hast, im blinden Lauf,

Sondern im Innehalten, nimmt das Leben seinen Lauf.

 

Die Botschaft, tief, sie wiegt so schwer,

Nicht im Sturm findet man das Meer.

Erst wenn entschleunigt, in stiller Pracht,

Wird das Unsichtbare sichtbar gemacht.

 

In Momenten der Stille, so rein und echt,

Entdeckt man das Leben, weit mehr als gedacht.

Nicht in der Eile, im endlosen Streben,

Sondern im Sein, findet sich das wahre Leben.

 

Gedanken des Künstlers in bildlicher Form

Zu »Die Achtsamkeit der Unwucht« (2024)

Der Künstler drückt durch seine Worte eine tiefgehende Reflexion über das Leben aus, die in bildlicher Form die Essenz der Achtsamkeit und des Innehaltens einfängt.

Er beschreibt das Rad des Lebens als eine Metapher für den ständigen Fluss der Zeit und Erfahrungen. Es dreht sich unaufhörlich, doch nie ist es leer. Diese Leere wird oft durch Hektik und Betriebsamkeit überdeckt, die es schwer machen, die eigene Existenz zu erfassen. Doch erst wenn man den Mut findet, zu verlangsamen und bewusst zu werden, offenbart sich die Fülle des Lebens in all ihrer Pracht.

Die Fahrt des Daseins wird als wild und weit beschrieben, was auf die Vielfalt der Erfahrungen und Emotionen hinweist, die das Leben bereithält. Doch gleichzeitig wird auch auf die Einsamkeit hingewiesen, die diese Reise begleitet. Es ist eine Erinnerung daran, dass das Leben nicht immer nur aus Höhen besteht, sondern auch aus Tälern und Momenten der Einsamkeit.

Die Beschreibung des Vorderrads, das unter schweren Lasten zittert, vermittelt das Gefühl der Anstrengung und der Suche nach mehr im Leben. Es symbolisiert den Drang nach Fortschritt und Erfolg, der oft von äußeren Belastungen begleitet wird. Doch erst wenn man innehalten und sich dem sanften Schein des Moments hingeben kann, wird das verborgene Wesen des Seins enthüllt.

Durch die Straßen des Lebens zu eilen, ohne innezuhalten, führt leicht dazu, die Verbindung zum Herzen und zur eigenen Seele zu verlieren. Doch wenn man sich die Zeit nimmt, den Wind zu spüren und die Schönheit der Welt um sich herum wahrzunehmen, erkennt man die wahre Natur des Lebens.

Die Ruhe und Klarheit des Moments werden als Ort der Erkenntnis beschrieben, an dem sich die Wahrheit offenbart. Es ist ein Ort der Stille, an dem man die wahren Werte des Lebens erkennen kann, fernab von der Hektik und dem Lärm der Welt.

Die Botschaft des Künstlers ist tiefgründig und berührt die Seele. Sie erinnert daran, dass das Meer nicht im Sturm gefunden wird, sondern erst, wenn man sich entschließt, die Geschwindigkeit zu reduzieren und im Moment zu verweilen. Denn erst in der Stille und im Innehalten wird das Unsichtbare sichtbar gemacht.

In Momenten reiner und echter Stille, jenseits von Hast und Streben, offenbart sich die wahre Fülle des Lebens. Es ist eine Einladung, sich dem gegenwärtigen Moment hinzugeben und die Schönheit des Lebens in ihrer ganzen Pracht zu erfahren.

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