Des Regenbogens Wacht (2024)
»Des Regenbogens Wacht« (2024) ist ein poetisches Werk, das die Suche nach Reichtum und Glück thematisiert. Am Ende des Regenbogens funkelt ein Eimer voll Gold, bewacht von schelmischen Leprechauns. Der weise Wanderer reflektiert, wo der wahre Reichtum liegt – in materiellen Gütern oder immateriellen Werten wie Liebe und Freundschaft.
Am Ende des Regenbogens, oh selige Pracht,
Ein Eimer voll Gold, so strahlend, so sacht.
Die Leprechauns lachen, schelmisch und klein,
Versteckt in den Farben, oh, wo mag er sein?
Das Versprechen, es klingt so süß,
Ein Schatz, der verlockt, doch wer ihn genießt?
Die Welt von heute, ein Versprechen voll Geld,
Ein Sack, der verführt, in der bunten Welt.
Doch höret, ihr Wand'rer, die Klugheit gebt acht,
Denn niemand verrät, wo der Reichtum erwacht.
Auf welcher Seite, oh, wird er wohl sein?
Bevor er schwindet, der Regenbogen, so fein.
So folge den Farben, dem leuchtenden Licht,
Doch wisse, der Lohn, der entgleitet dir schlicht.
In der Jagd nach dem Glanz, da magst du wohl lachen,
Am Ende des Regenbogens, da bleibt's ein Gelachen.
#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form
Zu »Des Regenbogens Wacht« (2024)
In einer lebendigen, zauberhaften Landschaft spannt sich der Regenbogen imposant über das Bild, seine Farben leuchten in einem Spektrum, das den Betrachter in seinen Bann zieht. Am Ende des Regenbogens funkelt ein Eimer voller Gold, verlockend und strahlend, der den Glanz des scheinbaren Reichtums symbolisiert, den die Legenden versprechen.
Kleine, schelmische Leprechauns, die frech grinsen und kichern, verstecken sich hinter den schimmernden Farben, als wären sie die Wächter dieses Schatzes. Ihr schelmisches Lachen hallt durch die Luft und vermittelt die Botschaft, dass dieser Schatz nicht leicht zu erreichen ist. Während sie den Suchenden winken, scheinen sie gleichzeitig zu sagen: „Findet ihr wirklich, was ihr sucht?“
In der Luft schwirren goldene Münzen und funkelnde Juwelen, umgeben von zarten, bunten Blumen. Ein Banner mit der Aufschrift „Das süße Versprechen“ flattert im Wind und erinnert daran, dass die Welt von heute oft verlockende, aber flüchtige Hoffnungen sind.
Der Künstler malt die Illusionen und Träume, die uns anziehen und gleichzeitig entgleiten.
Am Fuß des Regenbogens steht ein weiser Wanderer, nachdenklich mit einer leeren Karte in der Hand. Über ihm schwebt eine Wolke mit der Frage: „Wo ist der wahre Reichtum?“ In diesem Moment beginnt er über die verschiedenen Facetten des Reichtums nachzudenken. Ist es materieller Besitz, der Glück und Zufriedenheit bringt? Oder liegen wahre Reichtümer in immateriellen Werten wie Freundschaft, Liebe und Erfüllung in der Kunst? Sein Blick ist ernst, und die Erkenntnis, dass das Versprechen oft illusorisch ist, zieht wie ein Schatten über sein Gesicht. Die Suche nach dem Gold wird zum Spiegelbild der menschlichen Sehnsucht nach Glück und Erfolg.
In der Ferne sieht man fröhliche Menschen, die dem Regenbogen folgen, doch ihr Lächeln wirkt oft unsicher. Einige bücken sich, um nach dem glitzernden Schatz zu suchen, während andere mit einem traurigen Blick den Regenbogen betrachten, der schon beginnt, zu verblassen. Es ist ein Bild der Ambivalenz, das Hoffnung und Enttäuschung vereint.
In einer Ecke des Bildes schwenken Menschen unterschiedlicher Herkunft und Identitäten eine Regenbogenflagge. Diese Szene strahlt Gemeinschaft und Akzeptanz aus und symbolisiert den Kampf für Gleichheit und Vielfalt. Der Regenbogen wird hier zum Zeichen des Zusammenhalts, das die positiven Aspekte der modernen Gesellschaft feiert.
Doch während der Regenbogen zu schwinden beginnt, zieht ein Schatten über die Landschaft. Der Wanderer schaut nachdenklich in die Ferne und erkennt die Vergänglichkeit des Glücks, die in der Jagd nach dem Glanz oft verborgen bleibt. So vereint das Bild die tiefen Gedanken des Künstlers über das Versprechen, die Hoffnung und die Realität, die alle im Licht und im Schatten des Regenbogens schwingen.
Zur Audioversion (Youtube): https://3fi.sh/FRdtJ
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